Wir fahren an die See, wenn wir Erholung und Endspannung
suchen. Wir treiben Wassersport und genießen die besondere Atmosphäre der Küste und der Hafenstädte.
Die letzte Ruhestätte in der Weite des Meeres zu finden, ist für viele Menschen, die sich dem Meer
verbunden fühlen, eine Alternative zu einer klassischen Grabstelle auf einem Friedhof.
Der ganz besondere Reiz von Seebestattungen lässt sich bis zur griechischen Antike verfolgen. Das
ewige, unendliche Meer mit seiner Weite und seinen vielen Gesichtern ist auch ein würdiger Ort
für die ewige Ruhe.
Auch für die Familie oder Freunde, die eine Verstorbenen auf der Fahrt zur Beisetzung begleiten
kann dies ein besonderer Moment der Abschiednahme sein.
Nach der Seebestattung erhalten die
Angehörigen einen Logbuchauszug und einen Seekartenausschnitt, auf der der genaue
Beisetzungsort verzeichnet ist, so dass später Gedenkfahrten zur Position der
Urnenbeisetzungen möglich sind.
Jeder Seebestattung geht eine Feuerbestattung voraus. Dabei kann, sowohl vor der Kremation mit dem Sarg oder danach mit der Urne, eine klassische Trauerfeier durchgeführt werden. Die Beisetzung der Urne auf See kann dann "still" ohne Begleitung oder aber auch mit Begleitung durch Angehörige stattfinden.
An der gesamten deutschen Nordseeküste, von Sylt bis Emden oder an der Ostsee von Flensburg bis Usedom sind von vielen Häfen aus Seebestattungen möglich. Auch vor der niederländischen Küste, in der Danziger Bucht, vor Dänemark, im Atlantik oder Mittelmeer werden Seebestattungen durchgeführt. In allen anderen Seegebieten, die von der internationalen Handelsschifffahrt befahren werden können Seebestattungen organisiert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit eine Seebeisetzung an einer ganz bestimmten Position vorzunehmen.
Die Standards sind dabei unterschiedlich. Von Deutschland aus werden die Beisetzungen ausschließlich
an Stellen durchgeführt, die vom deutschen Hydrografischen Institut dafür zugelassen sind. Die Asche
wird in einer Urne aus Salzstein oder anderem Material, das sich im Meerwasser auflöst, der See übergeben.
Die Urne soll dabei bis auf den Meeresboden sinken und sich dann dort auflösen, so dass sich die Asche
mit dem Boden verbindet und nicht abgetrieben wird. Dadurch entsteht im Laufe der Zeit ein Seefriedhof.
In diesen Gebieten dürfen weder Fischfang noch Wassersport betrieben werden.
Im Ausland wird neben dem Versenken der kompletten Urne auch das Ausschütten der Urne in das Meer
vorgenommen. Auch dort sinkt die Aschen dann auf den Meeresboden, wird durch den Wellengang aber
auf ein größeres Gebiet verteilt.
Weitere Informationen finden sie auf den Folgeseiten, oder rufen sie uns unter 030 / 8200 920 an, wir beraten sie kompetent und unabhängig über die Möglichkeiten und Kosten